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INTEX übernimmt in diesem Projekt die Rolle des Entwicklungspartners für die Plattform. Die Zielsetzung, eine automatische Konfiguration der ERP-Lösung mittels Process Mining und unter Einsatz von KI-Technologien zu entwickeln, führt zu einer deutlichen Vereinfachung von ERP-Einführungsprojekten. Das wirtschaftliche Risiko wird damit für alle Partner minimiert und die Dauer der Einführung neuer Prozesse erheblich beschleunigt.

Im Folgenden wird kurz die bereits existierende Lösung gegenübergestellt. Aktuell erfolgt nach der Entscheidung des Kaufs durch ein Textil-Unternehmen der INTEX-Lösung, eine Installation im Best Practice-Standard von INTEX. Darunter wird ein grundlegender funktionaler Standardprozess in den Bereichen Stammdaten, Produktion, Logistik, Faktura und Retouren verstanden. Im Anschluss wird dem Unternehmen eine Excel-Tabelle zur Verfügung gestellt, in der das Textil-Unternehmen der Firma INTEX Fragen zu den bereits aufgezählten Prozessbereichen beantwortet. Diese Tabelle dient dann als Basis für die Projektleitung zur manuellen Konfiguration und Einführung des Systems. Danach finden zu jedem Prozessbereich Workshops statt, wo zusammen mit dem Textil-Unternehmen die Prozesse im Detail besprochen werden. Wurden zur bereits bestehenden Konfiguration noch Abweichungen festgestellt, erfolgt nach den Workshops eine Nachkonfiguration oder Anpassung der/Prozesses durch die Projektleitung. Parallel zu jedem Workshop erfolgt die Datenerfassung im jeweiligen Prozessbereich durch die Mitarbeiter des Unternehmens.

Mit der zukünftigen Plattform bietet INTEX die Möglichkeit, neben den Partnern, die direkt in diesem Forschungsprojekt zusammenarbeiten, weitere Unternehmen an der Erprobung der neuen Technologien zu beteiligen. Somit werden die erfassten Prozesse durch eine große Menge weiterer unterschiedlicher Unternehmen der Branche verifiziert. Bestätigt sich die Vorgehensweise im Forschungsprojekt und erweisen sich die KI-Ansätze als praktikabel, bietet sich die Perspektive, aus diesen Ansätzen Standardlösungen zu entwickeln, die eine automatisierte Konfiguration von Systemen auch über das ERP-System hinaus ermöglichen. E-Commerce-Projekte wie das Onboarding auf B2C-Marktplätzen, Einrichtung von B2B-Portalen um die Kommunikation zwischen Händlern und Bekleidungsunternehmen zu vereinfachen aber auch die Zulieferer und die Marken zu verbinden sind Beispiele für weitere Prozesse.