Unsere Aufgaben im Projekt:

Ein zentrales Interesse des DFKI liegt in der Erforschung der wirtschaftlichen Nutzungsmöglichkeiten von ML basierten Methoden und Techniken des Process- und Reference Model Mining sowie NLP basierte Ansätze zur automatisierten Anforderungserhebung. Dafür bietet der Einsatz in der Konfiguration von Unternehmensinformationssystemen einen konkreten Anwendungskontext. So kann das DFKI seine weltweit führende wissenschaftlich/technische Position in dem Bereich Machine Learning und dem Einsatz von KI-Komponenten zur Unterstützung des Geschäftsprozessmanagements weiter ausbauen. Das DFKI strebt zudem eine Erweiterung der Kompetenzen im Umfeld der Textilindustrie an, um weiterhin als zentraler Partner im Digitalisierungsprozess diversen betriebswirtschaftlichen Anwendungen aufzutreten. Das DFKI übernimmt im Projekt die Rolle als Forschungspartner der kooperierenden Unternehmen. Im Fokus der DFKI-Arbeiten stehen die Identifikation, Erweiterung und Neuentwicklung innovativer KI-Techniken zur Konfiguration betrieblicher Informationssysteme auf Basis evolutionärer, induktiver Referenzprozessmodellierung. Dies schließt insbesondere die Konzeption, prototypische Implementierung und Evaluation von Algorithmen aus dem Process Mining sowie Natural Language Processing (NLP) ein.

Das DFKI:

Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI), mit derzeit über 1000 Mitarbeitern und fünf Standorten, ist auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien die führende Forschungseinrichtung in Deutschland. In der internationalen Wissenschaftswelt zählt das DFKI zu den wichtigsten Exzellenzzentren und ist derzeit, gemessen an Mitarbeiterzahl und Drittmittelvolumen, das weltweit größte Forschungszentrum auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz und deren Anwendungen. Als gemeinnützige Public-Private-Partnership setzt das DFKI Spitzenforschung zusammen mit seinen Industriegesellschaftern rasch in praxisrelevante Anwendungslösungen um. In achtzehn Forschungsbereichen und Forschungsgruppen, acht Kompe­tenz­zentren und sieben Living Labs werden ausgehend von anwendungsorientierter Grundlagenforschung Produktfunktionen, Prototypen und patentfähige Lösungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie entwickelt.

Das IWi:

Das Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) ist ein Forschungsbereich im DFKI am Standort Saarbrücken. Das durch Prof. Dr. Dr. h.c. mult. August-Wilhelm Scheer gegründete Institut (aktuell unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Loos) betreibt seit mehr als 30 Jahren anwendungsnahe Forschung. Aktuell sind am IWi mehr als 60 Mitarbeiter (davon 20 Vollzeitkräfte) beschäftigt. Forschung und Lehre umfassen das Informations- und Geschäftsprozessmanagement in Industrie, Dienstleistung und Verwaltung. Ein besonderer Anspruch liegt dabei auf dem Technologietransfer von der Wissenschaft in die Praxis. Zu den Kernkompetenzen des IWi zählen Geschäftsprozessmanagement, Business Intelligence, Process-/ Data Mining sowie (Big) Data Analytics. Darüber hinaus liegt ein zentrales Interesse in der Analyse und Erprobung von innovativen Methoden und Technologien zur Lösung aktueller Fragestellungen in Forschung und Praxis.